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7. BAUEN UND UMWELT
fegers selbst ein Bild über den Zustand seiner
Anlage machen. Im Messprotokoll muss beispielsweise
immer die Rußzahl angegeben
sein. Ist sie größer als „0“, zeigt dies einen
Niederschlag unverbrannter Kohlenstoffe an,
die Verbrennung ist also nicht vollständig. Der
Kohlendioxidgehalt sollte bei ölgefeuerten
Anlagen bei 12 % liegen, keinesfalls darf der
Wert von 14 % überschritten werden.
In der Vergangenheit hat man die Heizung
aus Sicherheitsgründen gerne eine Nummer
zu groß gewählt, damit es auch im kältesten
Winter ausreichend warm war. Dieses „Darf
es ein bisschen mehr sein?“ ist für den Heizungsbauer
heute längst keine Frage mehr.
Es muss die richtige Heizung sein, berechnet
nach dem tatsächlichen Wärmebedarf der jeweiligen
Wohnung.
Nach Ansicht der Arbeitsgemeinschaft der
Verbraucherverbände (AgV) gilt unter den
modernen Heizkesseln der Brennwertkessel
als „besonders energiesparende und umweltschonende
Wärmeerzeugung“. Der Brennwertkessel
rentiert sich vorerst jedoch nur bei
Gasbetrieb.
Durch die Weiterentwicklung der Heizkessel
und ihrer Steuerungstechnik, durch die
Ausnutzung aller sinnvollen Maßnahmen der
Wärmedämmung sowie durch eine energiesparende
Handhabung der Heizung ist es in
Einzelfällen möglich, den Energieverbrauch
um mehr als 70 % zu senken:
Erneuerung alter Heizungskessel und
Brenner durch moderne Gasbrenner
(Brennwerttechnik)
Einbau einer modernen elektronischen
Regeltechnik (Außentemperatursteuerung)
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